Siemens treibt sein Image als "grüner" Konzern in vielerlei Hinsicht nach Kräften voran und entwickelt sich zu einem global agierenden Umwelttechnologiekonzern. Dazu gehört unter anderem ein wachsender Anteil lokaler Fertigung in den Absatzmärkten - die grüne Technologie gewinnt an Bedeutung in der Diskussion einer Deutschlandsstrategie. Ein Seminar in Gersfeld sucht Lösungsansätze.
Es grünt so grün
Der grüne Trend bezieht sich in erster Linie auf entsprechende Produkte für die weltweiten Kunden einer Zukunftsbranche. Aber auch im eigenen Haus feilt man passend dazu an Energieeffizienz und Schadstoffausstoß, und künftig sollen dann die Zulieferer auf die grüne Linie einschwenken. Das Ziel: der "<link http: www.siemens.com press de pressemitteilungen _blank external-link-new-window>erste Industriekonzern mit umweltfreundlicher Lieferkette".
Natürlich geschieht das alles nicht aus reinem Idealismus: Die Wachstumsraten bei grüner Technologie schnellen empor, die Marge ist zweistellig, Siemens erreicht die Umsatzmarke von 25 Milliarden Euro schon 2010 - ein Jahr früher als geplant.
Was heißt das für Beschäftigte und Interessenvertretung?
Zur Sicherung der Arbeitsplätze und Produktionsstandorte in Deutschland muss die grüne Technologie zwingend zu einem wesentlichen Bestandteil der Deutschlandstrategie von Siemens werden. Die Diskussion dazu darf sich nicht nicht auf technische Innovation beschränken, sondern muss auch die soziale Leistungsfähigkeit, das für ein innovationsförderliches Klima notwendige Umfeld für die Beschäftigten, berücksichtigen.
Ein Seminar der bekannten Gersfeld-Reihe von IG Metall und "<link http: www.aulbremen.de _blank external-link-new-window aul>Arbeit und Leben" befasst sich vom 15. bis zum 17. November 2010 mit der Entwicklung des Siemenskonzerns hin zu einem global agierenden Umwelttechnologiekonzern und den Auswirkungen auf Arbeitsbedingungen und Arbeitsanforderungen. Ein zentraler Punkt sind dabei die Beteiligungsrechte und Gestaltungsmöglichkeiten von Gesamtbetriebsrat und Betriebsräten.
Weitere Informationen sowie ein Anmeldeformular finden Sie in der Ausschreibung, die man als PDF über obenstehenden Link (Gersfeld-XI-2010.pdf) herunterladen kann.