Siemens Dialog
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30.04.2024, 02:04 Uhr

Von Arques zu Gores?

  • 24.02.2010
  • Konzern

Wieder signalisiert ein Fragezeichen hinter dem Titel, dass im Zusammenhang mit Gigaset Communications mangels offizieller Kommentare nur Gerüchte kursieren. Den sogenannten "Kreisen" zufolge, die dabei als Hauptquelle fungieren, scheint ein Mehrheitswechsel von Arques zur Gores Group möglich. Diese hält bereits die Mehrheit an Siemens Enterprise Communications.

Laut einer <link http: de.reuters.com article companiesnews iddebee61m0l920100223 _blank external-link-new-window>undefinedReuters-Meldung soll der US-Finanzinvestor <link http: www.goresgroup.com news archives news_pr_20081001.shtml _blank external-link-new-window>undefinedGores ein möglicher Interessent für Gigaset sein. Siemens habe einen "Schaulauf auf der Suche nach Interessenten veranstaltet", bei dem sich diese Möglichkeit ergeben habe. Weder Siemens noch Gores haben bislang einen Kommentar abgegeben - verständlich, beruht doch derzeit selbst die Annahme, Arques könne seine gut 80 Prozent an Gigaset zurückgeben, ausschließlich auf weiteren Marktgerüchten (siehe Gigaset zurück an Siemens?).

Gores hatte im Oktober 2008, also praktisch parallel zum Gigaset-Deal mit Arques, 51 Prozent von Siemens Enterprise Communications übernommen. Die darauf folgende Entwicklung bei den beiden ehemaligen COM-Bereichen unterschied sich deutlich - während es in der Beziehung zwischen Arques und Siemens nach einer ersten ruhigen Phase hörbar zu knirschen begann, blieb es um Enterprise Communications vergleichsweise still. Das mag unter anderem daran liegen, dass Gores' Portfolio im Gegensatz zu Arques recht erfolgreich auf Telekommunikation ausgerichtet ist; im März 2009 übernahm etwa Gores' Tochter <link http: www.sagemcom.com _blank external-link-new-window>undefinedSagemcom das Breitbandgeschäft von Gigaset (siehe Arques verkauft Breitbandgeschäft an Sagem).