Siemens Dialog
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17.05.2024, 13:05 Uhr

Amnestie verlängert

  • 01.02.2008
  • Allgemein

Wegen "großer Dynamik" im Zusammenhang mit der Amnestieregelung für Mitarbeiter, die Aussagen zu Unregelmäßigkeiten im Geschäft machen wollen, hat Siemens sein urspünglich bis Ende Januar angelegtes Amnestie-Angebot um einen Monat verlängert.

im Zusammenhang mit der Amnestieregelung für Mitarbeiter, die Aussagen zu Unregelmäßigkeiten im Geschäft machen wollen, hat Siemens sein urspünglich bis Ende Januar angelegtes Amnestie-Angebot um einen Monat verlängert.

Wie eine <link http: w1.siemens.com press de pressemitteilungen corporate_communication axx20080135d.htm _blank>Pressemitteilung vom 31. Januar ausführt, handelt es sich um eine einmalige Verlängerung des seit November 2007 laufenden Programms. Siemens begründet den Schritt damit, dass es in den vergangenen Wochen erheblichen Zulauf für das Angebot gab; man will deshalb "weiteren Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, von der Amnestie Gebrauch zu machen und die Aufklärung weiter voranzutreiben."

Nach offiziellen Angaben haben bislang 66 Mitarbeiter das Amnestie-Programms angenommen, weitere Beschäftigte informieren sich derzeit. Vor nicht einmal zwei Wochen war noch von 33 Betroffenen die Rede gewesen. Corporate Legal- und Compliance-Vorstand Peter Y. Solmssen bewertet dies als Erfolg, den man ausweiten will: "Das Amnestie-Programm erweist sich als großer Erfolg. Wir freuen uns, dass so viele Mitarbeiter davon Gebrauch gemacht haben und somit die Aufklärung beschleunigen."

Die Amnestie bietet in dubiose Praktiken involvierten Mitarbeitern, die sich freiwillig melden und ihr Wissen weitergeben den Verzicht auf Schadensersatzansprüche und Entlassung, ermöglicht jedoch "leichte Disziplinarmaßnahmen"; ehemalige und aktive Vorstände sind von diesem Angebot ausgenommen.