Mit diesem Ergebnis könne die Arbeitnehmerbank im höchsten Kontrollgremium des Unternehmens im Gegensatz zur vorhergehenden Mandatsperiode künftig geschlossen auftreten, so Huber (Foto oben) weiter. „Das aus Sicht der IG Metall hervor-ragende Wahlergebnis schafft die bestmögliche Basis, Einfluss auf die Zukunft des Siemens-Konzerns und die Sicherheit seiner Arbeitsplätze in Deutschland zu nehmen“, betonte er.

„Die nun bestätigten Kandidatinnen und Kandidaten der IG Metall werden sich dabei ohne Einschränkung für den Erhalt von Siemens als integriertem Technologiekonzern und für den Erhalt von Forschung, Entwicklung, Produktion und Service in Deutschland einsetzen“, sagte der Vorsitzende des Siemens-Gesamtbetriebsrates, Ralf Heckmann (Foto unten). Die nachhaltige Innovation und Wettbewerbsfähigkeit des Unter-nehmens und sichere Arbeitsplätze mit guten Arbeitsbedingungen seien dabei kein Gegensatz.

Als betriebliche Vertreter wählten die 1.700 Delegierten Ralf Heckmann, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats und bereits seit 1988 im Aufsichtsrat; Lothar Adler, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats und seit 2003 im Aufsichtsrat; Werner Mönius, Vorsitzender des Europabetriebsrats, Gesamtbetriebsratsmitglied und Betriebsratsvorsitzender bei Siemens Medical Solutions in Erlangen/Forchheim; Bettina Haller, Gesamtbetriebsratsmitglied, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende bei Siemens Transportation Systems in Berlin und seit April 2007 im Aufsichtsrat; Birgit Steinborn, Gesamtbetriebsratsmitglied und Betriebsratsvorsitzende der Niederlassung Hamburg; Harald Kern, Gesamtbetriebsratsmitglied und stellvertretender Betriebsratsvorsitzender bei Siemens Automation & Drives in Nürnberg.

Als Vertreter der IG Metall wurden der Zweite Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, der Siemens-Verantwortliche der IG Metall und Leiter des Siemens-Teams, Dieter Scheitor, sowie Heinz Hawreliuk, Gewerkschaftssekretär der IG Metall, gewählt.

Damit stellt die IG Metall künftig alle neun Arbeitnehmersitze (ohne Leitenden Angestellten) im Siemens-Aufsichtsrat; bislang waren es nur sieben.