Siemens Dialog
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26.04.2024, 07:04 Uhr

Energi(e)sch: Kommunikation statt Krise

  • 07.03.2014
  • Operativ

Bei Energy in Erlangen läuft wie an etlichen anderen Standorten die Umsetzung der in Interessenausgleichen festgelegten Reduktionen. Die aktuelle Ausgabe der IG Metall-Betriebszeitung "Energi(e)sch" beleuchtet die Hintergründe und zieht Schlussfolgerungen für die Zukunft - auch mit Blick auf die Betriebsratswahl am 12. und 13. März.

Gute Arbeit - für Energy in Erlangen mit den Vertrauensleuten und Betriebsräten der IG Metall.

Listenführer der IG Metall-Liste und Vertrauenskörperleiter Martin Distler-Hofmann.

Rund 900 abzubauende Stellen sind insgesamt am Standort zusammengekommen, davon ist nach aktueller Schätzung noch rund ein Drittel offen. Die Standort- und Beschäftigungssicherung "Radolfzell" verhindert das Schlimmste, dennoch stellt der Leitartikel der neuen "Energi(e)sch" die Frage: "Aber was bedeutet das für die betroffenen Mitarbeiter?"

Um Entwicklungen wie den Folgen von "Siemens 2014" in Zukunft so wirkungsvoll wie möglich entgegentreten zu können, arbeiten IG Metall, Gesamtbetriebsrat und örtliche Betriebsräte an ihrer Zukunftsperspektive "Siemens 2020" - die "Energi(e)sch" informiert über den aktuellen Stand.

Betriebsratswahl bei Energy Erlangen

Eine wesentliche Rolle bei der künftigen Interessenvertretung wird das Ergebnis der Betriebsratswahl spielen, die bei Energy in Erlangen am 12. und 13. März stattfindet. In weiteren Beiträge stellt die Zeitung daher mehrere Kandidatinnen der Liste IG Metall sowie ihre Arbeit und Positionen vor. Wenige Tage vor der Wahl rufen sie außerdem dazu auf, einen frischen Wind in der Betriebsratsarbeit am Standort zu ermöglichen:

»Wir als IG Metall Liste rufen die Kolleginnen und Kollegen auf, mit dem Kreuz bei der IG Metall-Liste für einen Kurswechsel in der Betriebsratspolitik zu sorgen. Unser Leitmotiv 'Gute Arbeit' verpflichtet uns, Zukunftsthemen auch anzupacken. Drei Schwerpunkte sind dabei die psychische Belastung am Arbeitsplatz, entgrenzte Arbeitszeiten bei Homeoffice und das neue Bürokonzept 'Siemens office'.
Durch den noch laufenden Personalabbau entsteht im Betriebsrat einen sehr hoher Beratungsbedarf. Der Verlust des Arbeitsplatzes erzeugt Verunsicherung, aber auch Demotivation. Besonders die junge Generation hat Probleme, mit dem Stellenabbau umzugehen. Dass gerade jungen Menschen die Zukunft verbaut wird, werden wir als IG Metall-Liste nicht hinnehmen.
Jungakademiker kündigen und verlassen das Unternehmen. Auszubildende werden nicht übernommen. Das ist inakzeptabel. Deshalb lautet unser Slogan 'Neue Ziele - neue Wege - nur mit UNS - IG Metall'«.


Die neue Energi(e)sch kann man wie immer als PDF im <link _top internal-link>Download-Bereich des Siemens Dialogs herunterladen.