Siemens Dialog
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04.05.2024, 12:05 Uhr

Zusätzliche Ausbildungsplätze für benachteiligte Jugendliche

  • 02.04.2009
  • Jugend

Auf Initaitive des Gesamtbetriebsrates wird die Siemens AG in diesem Jahr zum zweiten Mal 250 zusätzliche Ausbildungsplätze für benachteiligte Jugendliche zur Verfügung stellen. Wie schon im Vorjahr stellt das Unternehmen 30 Millionen Euro für die Ausbildung von Jugendlichen bereit, die im regulären Auswahlverfahren keinen Platz erhielten.

"Ja" zur gesellschaftspolitischen Verantwortung

Wohl nicht nur nach Überzeugung des Gesamt-betriebsrates bedeutet dieser Schritt vor dem Hintergrund der insgesamt und auch bei Siemens angespannten wirtschaftlichen Lage ein klares "Ja" zur gesellschaftspolitischen Verantwortung des Unternehmens.

In einer Pressemitteilung (siehe 'Dateien') unterstreicht das Gremium die Bedeutung einer ausgewogene Belegschaftsstruktur wenn es nach der Krise gilt, die Marktanforderungen im Aufschwung zu erfüllen und dem demografischen Wandel Rechnung zu tragen.

Dauerhafter Verbleib nach der Ausbildung

Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Lothar Adler verknüpft die erfreuliche Entscheidung Siemens', sich in dieser Hinsicht zu engagieren, mit einer Ergänzung: "Mit der Ausbildung alleine ist es allerdings nicht getan. Wir müssen gemeinsam darauf hinarbeiten, dass das Engagement und das erworbene Wissen der jungen Menschen auch in der Krise dauerhaft im Unternehmen bleiben. Das ist für uns zukunftsorientiertes Unternehmertum."

Personalvorstand Siegfried Russwurm erläuterte seinerseits, Siemens engagiere sich "ganz bewusst für diese Jugendlichen" und fügte hinzu: "Qualifizierte junge Menschen sind unser wichtigstes Kapital für die Zukunft. Auf das Potenzial verborgener Talente wollen wir nicht verzichten."