Nicht zu Lasten anderer Länder ...

Die französische Human Resources-Fachzeitung "<link http: www.wk-rh.fr consultation _blank external-link-new-window>Liaisons Sociales Europe" berichtet in ihrer Oktober-Ausgabe ausführlich über die Vereinbarung, die im September zwischen Siemens, IG Metall und Gesamtbetriebsrat geschlossen wurde. Die Frage, ob sie womöglich zu Lasten der Belegschaft in anderen Ländern geht, beantworten die Gewerkschaften <link http: www.cfdt.fr _blank external-link-new-window cfdt>CFDT und <link http: www.cftc.fr _blank external-link-new-window cftc>CFTC ganz entschieden mit "Nein".

... sondern Ansporn für ähnliche Erfolge

Statt dessen betonen sie vielmehr ihre Begeisterung über das Abkommen, "das der Motor für große soziale Ambitionen bei Siemens France sein muss, seinerseits diese Hoffnung auf eine neue Art der Unternehmensführung zu berücksichtigen".

In einer gemeinsamen Stellungnahme unterstreichen die Gewerkschaften darüber hinaus die Bedeutung der Vereinbarung als historische Veränderung in der Art der Führung eines modernen Unternehmens, das Firmeninteresse und den Erhalt der Beschäftigung vereint: "Diese Werte bringen heute Gewerkschaft und Geschäftsführung in einem positiven sozialen Interesse zusammen."

Appell an die Unternehmensführung

CFDT und CFTC fordern in diesem Sinne die neue Führung von Siemens France auf, "alle Sozialpartner des Unternehmens in einem außerordentlichen Treffen zu vereinen, um andere Beziehungen mit dem Ziel zu erarbeiten, dass die Gewerkschaften eine maßgebliche Rolle in der guten Unternehmensführung übernehmen".

Der Weg zu diesem Ziel ist freilich noch lang, wie sie selbst einräumen: Anhand der Vereinbarung für Deutschland, so die Feststellung, könne man ermessen, "wieviel Abstand uns heute von den starken deutschen Gewerkschaften trennt, die solche gute Sicherheiten für die Beschäftigten zu erreichen".