Siemens Dialog
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27.04.2024, 05:04 Uhr

Starkes Signal an Siemens-Vorstand und Öffentlichkeit - 4

  • 15.06.2015
  • Allgemein

(Teil 4: Bayern) Der Freistaat ist im Vergleich zu früheren Restrukturierungen von den jüngsten Sparplänen nicht sehr stark betroffen, wenngleich es um jede einzelne Stelle geht. Die leidvollen Erfahrungen in dieser Hinsicht sind umso stärker, und so zeigten neben der Nürnberger viele andere Standorte mit Aktionen Flagge für alle deutschen Standorte und gegen den Margenwahn.

Fliegende Postkarten aus Amberg.

Schwung nach vorn in Bad Neustadt.

Augsburg: Sägen für Siemens.

Blick zum Himmel in Regensburg.

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Im Gerätewerk Amberg verteilten die IG Metall-Vertrauensleute und -Betriebsräte das Info-Flugblatt und unterstrichen die Botschaft mit einer Ballonaktion, bei der die Forderungen des Aktionstages per Luftpost in die Welt hinaus flogen. Das Fazit des Betriebsrates: "Eine tolle Sache!"

In Bad Neustadt, wo die Belegschaft schon vor Jahren hart für die Zukunft des Standortes kämpfte, fand ab dem Mittag eine schichtübergreifende Kundgebung vor dem Tor statt. Rund 300 Kolleginnen und Kollegen beteiligten sich daran und stellten sich deutlich hinter die Forderung nach einer Stärkung der deutschen Siemens-Standorte. Mit dabei war in Bad Neustadt auch eine Delegation von Healthcare Erlangen.

In den Niederlassungen in Bayreuth und Würzburg gab es ebenso wie in Ruhstorf, bei Healthcare in Kemnath und den beiden Töchtern Trench in Bamberg und Weiss in Maroldsweisach Flugblattaktionen. Abgerundet wurden diese je nach Standort durch Pressearbeit in den lokalen Zeitungen, Transparente und andere Ergänzungen. Aus Fürth zog außerdem eine gut sichtbare Delegation zur Großkundgebung ins benachbarte Nürnberg.

In der NL Augsburg griffen die Beschäftigten in die Werkzeugkiste und stellten das Vorgehen des Siemens-Vorstands bildlich dar: Scheibe für Scheibe wurde mit Spar- und Restrukturierungsmaßnahmen von Siemens in Deutschland abgesägt. Vor Ort droht in dieser Hinsicht momentan die geplante Verlagerung der Verkehrstechnikfertigung nach England, gegen die sich die Beschäftigten gemeinsam wehren.

Im Werk Regensburg, wo ebenfalls Abbau droht, versammelten sich nach einer Betriebsversammlung rund 200 Beschäftigte gemeinsam mit KollegInnen der örtlichen NL und des Werks in Cham vor dem Tor zu einer gelungenen Kundgebung. Eine große Postkarten- und Luftballonaktion unterstrich den Protest zusätzlich auf anschauliche Weise.

In der Landeshauptstadt München schließlich informierten sich die Beschäftigten von Mobility in Allach auf einer Betriebsversammlung über die aktuelle Situation. In Perlach begrüßten die MetallerInnen gemeinsam mit denen der kürzlich zugezogenen Niederlassung die Beschäftigten am Morgen mit Flugblättern und Transparenten vor dem Haupttor. Zu guter Letzt trug ein Transparent Botschaft und Forderungen des Aktionstages unmittelbar ins administrative Herz der Siemens AG am Wittelsbacherplatz.


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