Erlangen und Braunschweig weiter wichtige Standorte

Der Umzug soll noch im Mai beginnen und bis Ende September abgeschlossen sein, teilte Siemens schon zu Wochenbeginn mit. Sowohl Erlangen als auch Braunschweig mit ihren rund 2.000 beziehungsweise 2.600 Beschäftigten sollen trotz dieser Veränderungen als wichtige Mobility-Standorte erhalten bleiben. Berlin habe sich zu einem europäischen Drehkreuz für die Bahnindustrie entwickelt, an dem viele Kunden einschließlich der Deutschen Bahn ihren Sitz hätten, begründete Siemens die Entscheidung.

"Keine Euphorie"

Mit den betroffenen Mitarbeitern hat es offenbar bereits erste Gespräche gegeben, wie in Braunschweig bekannt wurde. Bei ihnen "gab es keine Euphorie", fasste die "<link http: www.newsclick.de index.jsp menuid artid _blank external-link-new-window>Braunschweiger Zeitung" die Stimmung zusammen. Eva Stassek, 2. Bevollmächtigte der IG Metall Braunschweig, warnte davor, die Maßnahme eventuell noch zu erweitern: "Das darf keine Ausweitung auf andere Abteilungen haben". Der Braunschweiger Betriebsratsvorsitzende Armin Baumgarten äußerte außerdem Bedenken wegen des zwangsläufig künftig höheren Kommunikationsaufwandes zwischen Führung und operativem Geschäft.