Siemens Dialog
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26.04.2024, 18:04 Uhr

EDM: im August noch 'alles offen', jetzt 'alles gut'!

  • 17.02.2011
  • Operativ

Bereits im Januar hatte sich der Erhalt der Standorte von Electronic Design and Manufacturing (EDM) im Oktober mit der heutigen Stammbelegschaft abgezeichnet. Was für die Beschäftigten den ersten Lichtschimmer am Ende eines langen Tunnels bedeutete, ist nach Überwindung der letzten formalen Hürden nun gesichert.

... und das hat am Ende auch die Firmenseite gemerkt!

Standorte bleiben erhalten

Der Gesamtbetriebsrat der Siemens AG stimmte bei seiner Sitzung am 14./15. Februar in München einem entsprechenden Interessenausgleich zu. Alle Standorte bleiben damit erhalten, EDM Erlangen wird mit allen MitarbeiterInnen in den nahegelegenen Standort Fürth integriert.

Nach einer für die betroffenen Beschäftigten fast endlos scheinenden Reihe langwieriger und nicht immer zielführender Beratungen mit den ersten Verhandlungsführern der Firmenseite mag es für manche kaum zu glauben sein, dass am Ende doch noch eine sehr erfreuliche Lösung erzielt werden konnte. Ermöglicht wurde dies durch die komplette organisatorische Integration von EDM in die Business Unit IA CE (Industry Automation Control Components and Systems Engineering) zum Oktober 2010.

Hintergrund der positiven Wendung ist eine umfangreiche Analyse des Geschäftes durch die neuen Verantwortlichen der Firmenseite. An ihren Ergebnissen hat auch die Siemens AG erkannt, dass das Produktportfolio und das vorhandene KnowHow der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hohe Bedeutung für einen erheblichen Anteil am Geschäft im Sektor Industry und verschiedenen Divisionen in anderen Sektoren hat.

Gemeinsam erfolgreich gekämpft

Die daraus resultierende Entscheidung, sich nun innerhalb der IA CE auf Schlüsselkunden und Fokusbranchen innerhalb der IA/DT-Strategie zu fokussieren, führt endlich zur Sicherheit für alle Beteiligten. Bettina Müller, Leiterin der EDM-Projektgruppe des Gesamtbetriebsrats, betont eine wesentliche Ursache für den guten Ausgang: "Dafür haben wir - IG Metall, Arbeitnehmervertretungen und nicht zuletzt die betroffenen Kolleginnen und Kollegen - uns in den letzten Monaten eingesetzt. Wir haben gemeinsam erfolgreich gekämpft - Zeit und Mühe haben geholfen!"