Siemens Dialog
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27.04.2024, 05:04 Uhr

Mehr Platz für Kinder

  • 17.01.2012
  • Allgemein

Auch auf Drängen der Arbeitnehmerseite übte Personalvorstand Brigitte Ederer kurz vor der Weihnachtspause sanften Druck auf die Siemens-Töchter aus, die Gesamtbetriebsvereinbarung "Kinderbetreuungszuschuss" zu übernehmen. Bei mehreren zeigt dies nun erfreulicherweise Wirkung.

Fröhliche Eröffnung in Görlitz ...

... und München (Fotos: Siemens).

Hartnäckigkeit zahlt sich aus

"Unsere Hartnäckigkeit und die Ansprache der Arbeitsdirektorin wirken", konnte Bettina Haller, Vorsitzende des Konzernbetriebsrats, zu Jahresbeginn mitteilen: "Weitere drei Gesellschaften haben zwischenzeitlich die Regelung übernommen." Bei ihnen handelt es sich um die Erlanger Sykatec, die Siemens Beteiligungsgesellschaft Inland GmbH und die Freiberger Siemens Fuel Gasification.  Von den größeren Töchtern fehlt jetzt noch die Siemens Industry Software GmbH, erklärt Haller, wo viele jüngere Mitarbeiter die Übernahme ebenfalls sehr begrüßen würden.

Betreuungsausbau in eigenen Kitas

Parallel zum Kinderbetreuungszuschuss treibt Siemens ein anderes Angebot für SiemensianerInnen mit Kindern voran - die Kinderbetreuung in firmeneigenen Tagesstätten. Ende November 2011 war mit Eröffnung einer neuen Einrichtung in München Perlach das erklärte Ziel erreicht, die Zahl der Betreuungsplätze von rund 400 im Jahr 2009 zu verdoppeln; nun liegt laut <link http: www.siemens.com press de pressemitteilungen external-link-new-window>undefinedPresseerklärung die neue Messlatte bei 2.000 bis Ende 2015.

Durch den Ausbau von Tagesstätten wie dem neuen Görlitzer "TurBienchen" schlägt Siemens zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Maßnahme kommt im Unternehmen und in der Öffentlichkeit naturgemäß hervorragend an; gleichzeitig unterstützt sie den Wettlauf um qualifizierte Kräfte, wie Arbeitsdirektorin Ederer erklärt: "Wir wollen kluge Köpfe für uns gewinnen und sie halten. Die Kinder während der Arbeit gut betreut zu wissen, ist dabei ein ganz wichtiger Baustein."