Siemens Dialog
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18.05.2024, 14:05 Uhr

Verlagerungspläne "nicht nachvollziehbar"

  • 22.09.2008
  • Operativ

Die von der Arbeitnehmerseite kritisierten Pläne zur Verlagerung von Bremer Siemens Wind Power-Bereichen wecken auch das Interesse der regionalen Politik. Der Landesvorsitzende der Bremer SPD, Uwe Beckmeyer, forderte in einer Pressemitteilung, die Windernergie-Arbeitsplätze bei Siemens zu sichern.

<link http: www.uwebeckmeyer.de index.php _blank external-link-new-window>undefinedBeckmeyer bezeichnete die überraschend bekanntgegebenen Verlagerungspläne der Bereiche Projekt und Vertrieb nach Hamburg als nicht nachvollziehbar: "Das Land Bremen ist ein profilierter Windenergie-Standort mit erstklassigen Bedingungen. Die Siemens Wind Power GmbH ist infolge der Übernahme der AN Windenergie GmbH durch Siemens Ende 2005 entstanden und ist eine in Bremen gegründete und verwurzelte Firma. Die neue Geschäftsführung von Siemens Wind Power hat noch zum Jahresende 2007 betont, dass die lokale Verankerung eine große Stärke des Unternehmens sei."

Ergänzend ging er auf die Befürchtungen der Beschäftigten und des Betriebsrats ein, dass diese Verlagerung von zunächst 30 Arbeitsplätzen "den Anfang einer Komplettverlagerung des Betriebes und die Gefährdung aller 270 Arbeitsplätze in Bremen" bedeuten könne. Vor diesem Hintergrund, so der Schlusssatz, solidarisiert sich die Bremer SPD mit den Beschäftigten von Siemens Wind Power und unterstützt ihre Forderung nach einer Sicherung aller Arbeitsplätze des Unternehmens in Bremen.