Abkehr vom bisherigen Geschäftsmodell ...

Die Beteiligungsgesellschaft gab am Dienstag in München per <link http: arques06.webcoffer-server.de _blank external-link-new-window>Pressemitteilung bekannt, dass damit der Beschluss der Aktionäre auf der außerordentlichen Hauptversammlung im Dezember 2010 umgesetzt wird. Der neue Name Gigaset AG sei "Ausdruck für den notwendigen tiefgreifenden Strategiewechsel und bedeutet die Abkehr von dem eng mit dem Namen Arques Industries AG verbundenen bisherigen Geschäftsmodell, den Erwerb und die Restrukturierung von Unternehmen in Umbruchsituationen".

... hin zu Gigaset

Bereits im November hatte Arques verkündet, statt Investitionen in angeschlagene Unternehmen künftig das Engagement in der Telekommunikationsbranche in den Mittelpunkt seines Geschäftsmodells zu stellen (siehe Strategische Kehrtwendung). Man werde sich auf die Beteiligungen in dieser Branche konzentrieren und von anderen trennen, hieß es; ein kurzer Blick  aufs damalige Portfolio zeigte, dass außer eben Gigaset nicht viel übrigbleiben würde.

Zusätzlichen Rückenwind für diesen Strategiewechsel dürften die Zahlen Gigasets für das Geschäftsjahr 2010 erzeugt haben. Hatte Arques bei der Hauptversammlung im Dezember noch geschätzt, Gigaset werde für das Gesamtjahr einen Vorsteuergewinn (EBITDA) von 45 Millionen Euro verbuchen, landete man schließlich bei knapp <link http: arques06.webcoffer-server.de _blank external-link-new-window>51 Millionen.

Gemeinsame Strategie und Unternehmenskultur

Zu guter Letzt wird man des Verschmelzen mit dem einstigen Übernahmeobjet auch physisch vollziehen und Räume in der Münchener Gigaset-Verwaltung beziehen, wie der Vorstandsvorsitzende <link http: arques06.webcoffer-server.de _blank external-link-new-window>Maik Brockmann erklärt: "Ab dem 4. März 2011 werden wir auch räumlich mit der Gigaset Communications GmbH an deren bisherigen Verwaltungsstandort in München zusammenwachsen. Die neuen kurzen Kommunikationswege werden schnelle und eng abgestimmte Entscheidungen erleichtern, die Zusammenarbeit fördern und sind Ausdruck der zukünftigen gemeinsamen Strategie und Unternehmenskultur beider Gesellschaften."