Das "<link http: www.handelsblatt.com news unternehmen it-medien _pv _p _t ft _b default.aspx _blank external-link-new-window>Handelsblatt" berichtet am Donnerstag, der Stellenabbau werde "noch höher ausfallen als von Arbeitnehmervertretern befürchtet. Weltweit sollen 10.000 bis 15.000 Arbeitsplätze in Vertrieb und Verwaltung wegfallen". Die Zeitung beruft sich auf "Arbeitnehmerkreise"; ein Siemens-Sprecher lehnte es unterdessen ab, die Zahl zu kommentieren.

IG Metall kennt keine konkreten Zahlen

Wer diese Kreise nun genau sein sollen, bleibt nebulös - Bayerns IG Metall-Bezirksleiter Werner Neugebauer jedenfalls erklärte mit Nachdruck: "Uns sind keine Zahlen bekannt!" Er verwies darauf, dass der Gesamtbetriebsrat zum geplanten Konzernumbau einen Fragenkatalog an die Firmenleitung erstellt hat, der bislang nicht beantwortet ist. Wie bereits mehrfach gemeldet (siehe In Verbindung stehende News) hat das Gremium aufgrund der mageren, ursprünglich vorgelegten Informationen auch einen Rechtsanwalt hinzugezogen, der umfassende und vollständige Information der Arbeitnehmervertreter juristisch einfordern soll.

Perspektive für alle Beschäftigten

Erst wenn diese Informationen vorliegen, gibt es eine ausreichende Grundlage für Beratungen. Neugebauer betonte, dass Siemens aus Sicht der IG Metall in der Pflicht steht, sich um alle Betroffenen zu kümmern und ihnen eine Persepektive zu bieten: "Es bleibt bei dem, was wir immer schon gesagt haben: Wir erwarten sozialverträgliche Lösungen, zum Beispiel durch entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen. Im Konzern gibt es ja gleichzeitig tausende offene Stellen."