Siemens Dialog
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02.05.2024, 14:05 Uhr

Conti dementiert Nachverhandlungen

  • 14.03.2008
  • Operativ

Continental-Finanzvorstand Alan Hippe hat auf Meldungen über Schwierigkeiten beim Eingliedern der VDO-Sparte Powertrain und den darauf folgenden Kurseinbruch der Conti-Aktie um rund sechs Prozent reagiert. Er dementierte Absichten, mit Siemens nachzuverhandeln, zumindest aus derzeitiger Sicht; Siemens schloss sich dem Dementi an.

Hippe (Foto) wies in den Medien kursierende Informationen aus dem Unternehmensumfeld (siehe Nachverhandlungen zum VDO-Deal?) zurück: "Wir sehen derzeit keinen Anlass für Nachverhandlungen mit Siemens. Das Thema ist obsolet. Wir haben bei VDO Positives und Negatives gefunden. Das bewegt sich alles im Rahmen anderer Übernahmen."

Siemens: "Keine sachliche Veranlassung"

Ein Siemens-Sprecher erklärte ebenfalls, von einem Vorstoß zu Nachverhandlungen sei nichts bekannt und bemühte sich, die Wogen der Spekulationen zu glätten: "Hierzu sähen wir auch keinerlei sachliche Veranlassung."

Hippe räumte ein, im Bereich Powertrain gebe es "die meisten Hausaufgaben zu erledigen" und ergänzte, man wolle sich nicht zu Spekulationen über Nachverhandlungsforderungen aus dem Aufsichtsrat äußern. Gleichzeitig beschränkte er seine Aussagen allerdings auf den aktuellen Stand: "Wenn wir größere Themen finden sollten, die nicht zusammenpassen, werden wir mit Siemens sprechen. Das ist derzeit nicht der Fall." Unter dem Strich wirkte der Kommentar offenbar nicht ausreichend beruhigend auf die aufgeschreckte Börse, die Aktie erholte sich am Freitag Morgen nicht spürbar.