Wie Continental am Donnerstag in einer <link https: www.conti-online.com generator www com de continental portal themen presse_services pressemitteilungen personalia gt_2008_03_27_orga_powertrain_de.html _blank external-link-new-window>Pressemitteilung erklärte, übernimmt Conti-Vorstand Karl-Thomas Neumann ab sofort die operative Führung der Division Powertrain, für die er bisher schon im Vorstand verantwortlich zeichnete.

Angesichts der jüngsten Gerüchte um wirtschaftliche Probleme des Bereichs (siehe Conti dementiert Nachverhandlungen) schwingt Neumann gleich den eisernen Besen: Im Zuge der Neuausrichtung soll ein Teil der Produktion in Niedriglohnländer wandern, die Organisation schlanker und die Business Units Diesel Systems, Gasoline Systems und Electronics zur neuen Einheit Engine Systems zusammengefasst werden - alles, wenn möglich, noch in diesem Jahr.

Größte Einschnitte in der Produktion

Der bereits angekündigte Abbau von insgesamt 2.000 Stellen (siehe VDO/Conti: Kündigungen als "ultima ratio") wächst durch diese Maßnahmen auf 3.500 bis 4.000. Der Löwenanteil der zusätzlichen 1.500 bis 2.000 entfallenden Arbeitsplätze liegt nach Angaben Contis mit etwa der Hälfte bei der Fertigung; ein Drittel will man in der Verwaltung streichen, den Rest in Forschung und Entwicklung. Nach Medieninformationen unter anderem auf Basis einer <link http: de.reuters.com article companiesnews iddenei76513020080327 _blank external-link-new-window>Reuters-Meldung soll Unternehmenskreisen zufolge auch Regensburg von einer Verkleinerung betroffen sein.

Zielvorstellung: "Übliche operative Marge"

Neumann erhofft sich durch die Maßnahmen, dass Powertrain die für 2010 gesetzten Ertragsziele erreicht und die von Siemens VDO übernommenen Geschäfte "insgesamt eine bei Continental übliche operative Marge abliefern."