SPS – Das Siemens-Produktionssystem
Chancen und Risiken - eine Herausforderung für Belegschaften und Betriebsräte

Das SPS ist weder eine neue Erfindung, noch der endlich gefundene Stein der Weisen, erklärt Olaf Bolduan, Sprecher des Ausschusses für Beschäftigungsbedingungen im Siemens-Gesamtbetriebsrat in der Einleitung. Der Baukasten aus Maßnahmen für Produktivitätssteigerung und Prozessverbesserung ist zum Teil schon bekannt, aber erstmals gibt es bei Siemens eine weltweit handelnde Organisation dazu (SCSM), systematisierte Schulungsprogramme und die Ausweitung über die Produktion hinaus: "Neu ist also die beabsichtigte umfassende Verbreitung von SPS."

Beschäftigungsbedingungen im Fokus

Dass dabei faire Beschäftigungsbedingungen, die Einhaltung von Tarifverträgen sowie die Balance zwischen Familie und Beruf nicht unter die Räder kommen, darum kümmert sich ein Netzwerk zwischen IG Metall, Gesamtbetriebsrat und örtlichen Betriebsräten. Gleichzeitig müssen die Beschäftigten selbst gut informiert sein, um mitreden zu können und zu wissen, was auf sie zukommt.

Die Broschüre gibt zu diesem Zweck einen Zwischenstand der SPS-Diskussion wieder, der im Wesentlichen auf Fachinputs und Praxisbeispielen sowie Diskussionsbeiträgen der 2009 durchgeführten internen SPS-Workshops für Siemens-Betriebsräte beruht. Darüber hinaus infromiert sie über den derzeitigen Diskussions- und Bearbeitungsstand im Gesamtbetriebsrat.

SPS – Das Siemens-Produktionssystem wird in gedruckter Form über die IG Metall-Betriebsräte in den Siemens-Betrieben verteilt. IG Metall-Mitglieder können die Broschüre außerdem im <link _top internal-link info>Mitgliedsbereich des Siemens Dialogs als PDF herunterladen.