Nach einem <link http: www.faz.net d invest _blank external-link-new-window>Bericht der FAZ erklärte Kaeser vergangenen Samstag in Frankfurt, die Verhandlungen um SEN befänden sich in einem "fortgeschrittenen Stadium", die "Nachfrage" potenzieller Interessenten habe sich "ordentlich entwickelt". Als Grund sieht er, dass Siemens die Restrukturierung des Geschäfts in die Hand genommen und so die Attraktivität gesteigert habe (siehe SEN im Umbruch). Verkaufsdruck bestehe nicht, so Kaeser weiter, man habe sich bislang viel Zeit gelassen und werde dies nicht ändern; wichtiger sei es, mit der Transaktion die Nachhaltigkeit des Geschäftsbereiches zu sichern.

Auf Nachfrage zur Zukunft von Siemens Home and Office Communication (SHC) erklärte der CFO, dieser ehemalige COM-Bereich gehöre "im Grundsatz" nicht mehr zum Kerngeschäft. Auch hier gebe es zwar keinen Verkaufsdruck, da SHC eine "sehr starke" und "hochrangig innovative" Marke sei; dennoch stehe Siemens Verhandlungen mit einem "verlässlicher und guter Partner" positiv gegenüber, da das Geschäft in diesem Bereich nicht mehr wachse. Im Januar hatte Kaeser Gerüchten widersprochen, nach denen ein Verkauf der "Gigaset"-Sparte vorbereitet werde (siehe SHC "in keinerlei Weise angesprochen).