Waigel zieht Bilanz

21.07.2010
Allgemein

Theo Waigel, früherer Bundesfinanzminister und von den US-Justizbehörden im Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre eingesetzter Compliance-Monitor für Siemens, hat nach 18 Monaten seiner Tätigkeit eine positive Zwischenbilanz gezogen.

Theo Waigel.

Waigel bestätigt dabei im wesentlichen, was auch Siemens und insbesondere Compliance-Vorstand Peter Y. Solmssen gern und oft betonen: Trotz oder gerade wegen seines umfassenden Regelwerks zur Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften hat sich das Unternehmen in der Wirtschaftskrise besser geschlagen als seine Wettbewerber.

Vorteil statt Handicap

Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa zog Waigel eine Schlussfolgerung aus diesem Umstand, die am Wittelsbacherplatz ebenso für Zufriedenheit sorgen dürfte wie in Washington: "Das ist der beste Beweis dafür, dass das Compliance kein Handicap ist, sondern ein Wettbewerbsvorteil".

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