Erstmals seit 20 Jahren ist es gelungen, ein neues Werk in Deutschland zu errichten: In Cuxhaven werden Komponenten für Offshore-Windturbinen gefertigt und hierbei knapp 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Ein Teil der Produktion ist bereits gestartet.
Gerade angesichts geplanter Einschnitte in die Ausbildung sind Solidarität und Vernetzung untereinander besonders wichtig. Die IG Metall bringt schon seit 15 Jahren zum Ausbildungsstart die neuen Siemens-Azubi aus Düsseldorf, Essen und Köln zusammen.
After continuous cooperation with IG Metall and the German Central Works Council, Siemens and 5 US unions signed a codicil agreement additional to the International Framework Agreement. It guarantees the access of unions to non-unionized facilities and the free choice of the employees towards unions without pressure from the company's side through anti-union consultants or other activities.
Shop floor representatives and officials of the unions IBEW, USW, IUE-CWA, IAM and UAW from the US and Canada met together with Harald Kern (Central Works Council of Siemens Germany) and Dirk Linder (IG Metall) on May 22nd/23rd 2017 in Phoenix.
Vielerorts fragen sich die Beschäftigten angesichts von Sparplänen und Holding-Überlegungen derzeit, wie es wohl weitergeht bei Siemens. Besonders groß ist die Verunsicherung bei Mobility – Beispiel Wegberg-Wildenrath.
Im Gegensatz zu Deutschland sind bei Siemens in den USA mehrere Gewerkschaften vertreten. Ende Mai trafen sich fünf davon in Phoenix. Im Fokus standen die Vereinbarung zum Gewerkschaftszugang zu Siemens-Betrieben und weitere Schritte der Gewerkschaften.
Statements der Kandidatinnen und Kandidaten für die Arbeitnehmerbank im Aufsichtsrat: Jürgen Kerner, Hauptkassierer der IG Metall (Frankfurt/M.) und Mitglied des Präsidiums des Aufsichtsrats der Siemens AG.
Christoph Scheiding (27) ist gelernter Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik mit Weiterbildung zum Techniker, Fachrichtung Elektrotechnik. Er ist seit Beginn seiner Lehre im Jahr 2006 in der IG Metall.
Der Countdown läuft, die Parteien gehen in die heiße Phase des Wahlkampfes für die Bundestagswahl. Umfragen zufolge ist rund die Hälfte der Wähler_innen noch unentschlossen – der "Wahl-O-Mat" und andere Instrumente können helfen.
Wie gibt man Auszubildenden Hoffnung auf eine sichere Zukunft? Damit scheint sich kaum jemand bei der Planung auseinandergesetzt zu haben, Ausbildungsstandorte bei Siemens in Deutschland zu schließen. Mit dieser und anderen Fragen beschäftigten sich Azubis und JAVis hannöverscher Betriebe in der Heimvolkshochschule in Springe.
Am 24. September ist Bundestagswahl. Den Prognosen zufolge ist die AfD mittlerweile zurückgefallen, schafft aber den Einzug ins Parlament immer noch mit Sicherheit und ohne Probleme. Eine aktuelle Studie findet Ursachen auch im Arbeitsleben.
Der Widerstand gegen die geplanten Einschnitte in die Ausbildung bei Siemens reißt nicht ab: In Görlitz protestierten am 22. August rund 400 Beschäftigte und machten deutlich: "Das ist nur der Anfang."
Am 22. August folgte Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries einer Einladung der Berliner IG Metall ins Dynamowerk und mahnte dort zur Beachtung von Mitbestimmung, Tarifbindung und guter Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite.
– so bezeichnete die IG Metall in Essen die Nachricht von der geplanten Schrumpfkur der Ausbildung bei Siemens. Anfang August ging die örtliche IG Metall an die Öffentlichkeit, um vor den Sparplänen des Vorstands zulasten der Zukunft zu warnen.
Wilfried Lagler (61) arbeitete von 1981 bis 1985 als Ingenieur für Elektrotechnik freiberuflich für Siemens. Seit 1986 ist er fest angestellt, seit 2009 in der IG Metall. Heute arbeitet er als technischer Projektleiter bei Energy Management in Erlangen.
Statements der Kandidatinnen und Kandidaten für die Arbeitnehmerbank im Aufsichtsrat: Mimon Uhamou, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender und Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses des Gesamtbetriebsrats (NL Düsseldorf).
Die vom Management angekündigten Einschnitte in der Siemens-Ausbildungsorganisation sorgen derzeit an vielen Standorten für Empörung. Auch das SPE-Trainingscenter in München wäre, wenn es nach den vorgelegten Arbeitgeberplänen ginge, von drastischen Einschnitten betroffen. Doch die Beschäftigten und Azubis in der hiesigen Niederlassung wollen das nicht hinnehmen.
Seit Ankündigung der geplanten Börsennotierung durch den Konzern-Vorstand im November 2016 herrscht managementseitig weitgehend Funkstille dazu. Dennoch wollten sich die Vertrauensleute der IG Metall bei Siemens Healthcare in Kemnath per Abfrage ein Bild über die Stimmungslage in der Belegschaft zu diesem durchaus kritisch zu diskutierenden Thema machen.
Statements der Kandidatinnen und Kandidaten für die Arbeitnehmerbank im Aufsichtsrat: Dr. Christian Pfeiffer, Betriebsratsmitglied Erlangen G und Mitglied des Gesamtbetriebsrats (Erlangen).
Die Sommerausgabe der Braunschweiger Mobility-Betriebszeitung beschäftigt sich unter anderem mit der Zukunft der Bahnindustrie, den örtlichen Ergebnissen der Beschäftigtenbefragung und dem "Wahnsinn der Erreichbarkeit".
An vielen Standorten, deren Ausbildung von den Plänen des Managements bedroht ist, wächst der Widerstand. Beispiel Görlitz: Hier kämpft die JAV um den Erhalt der vor nicht einmal drei Jahren eröffneten SPE.
Auch in Erlangen Süd beschäftigt die Frage nach der Zukunft des Standortes und von Siemens in Deutschland insgesamt viele Siemensianer_innen. Die neue "Energi(e)sch" skizziert mögliche Ansätze aus Arbeitnehmersicht.
Im Zuge der aktuellen Sparpläne will Siemens insgesamt rund 1.350 Stellen in der Unternehmens-IT streichen oder auslagern. Am 10. Juli fand in München die erste Verhandlung zwischen der Projektgruppe des Gesamtbetriebsrates und der Arbeitgeberseite statt.
Auch, wenn man ihr erst einmal einen Riegel vorgeschoben hat: In Amberg steht derzeit vor allem die vom Management geplante Schrumpfkur im Fokus. Das gilt auch für das aktuelle "Spiegelei".
Ende Juni trafen in Fulda 24 Betriebsrätinnen und Betriebsräte aus 16 Siemens-Standorten zusammen, um sich im Rahmen eines Transfer-Workshops über ihre bisherigen Erfahrungen und Ideen mit der örtlichen Anwendung der geschaffenen Instrumente aus der Zukunftsvereinbarung Siemens 2020 auszutauschen.
Es gibt aktuell bekanntlich wieder einmal viele Brennpunkte in der Siemens AG. In einem davon, am von Abbau und Verlagerung bedrohten Standort Fürth, informiert der Betriebsrat derzeit über den Stand der Dinge.
Thomas Röder (36) ist bei der Firma Siemens Compressor Systems GmbH in Leipzig im Bereich CAM verantwortlich für einen reibungslosen Ablauf in der Fertigung. Seit 2016 ist er Vertrauensmann und damit Ansprechpartner rund um IG Metall Fragen für die Fertigung und Arbeitsvorbereitung.
Die aktuelle Ausgabe der Offenbacher Betriebszeitung "IGuDe" berichtet im Schwerpunkt über die betriebliche Auswertung der IG Metall-Beschäftigtenbefragung.