Wie die "<link http: www.ftd.de it-medien it-telekommunikation :neue-klage-siemens-stoppt-alleingang-von-arques-bei-gigaset _blank external-link-new-window>Financial Times Deutschland" am Dienstag berichtete, soll Siemens eine entsprechende Klage bereits eingereicht haben. Arques hatte zuvor angekündigt, die im Zuge der Übernahme vor gut zwei Jahren verabredete Möglichkeit zu nutzen, die restlichen Gigaset-Anteile Ende September für gerade einmal 5.000 Euro zu übernehmen.

Tauziehen um Einfluss bei Gigaset

Angesichts des seit Monaten auf mehreren Ebenen ausgetragenen Tauziehens um Gigaset ist dies wohl ein Schreckensszenario für Siemens, könnte der chronisch klamme Investor das nach wie vor attraktive Unternehmen dann doch womöglich in einem schnellen Deal zu Geld machen, auf den Siemens keinen direkten Einfluss mehr ausüben könnte. Das aber will man vermeiden, wohl nicht zuletzt, um der langen Reihe mäßig erfolgreicher Ausgliederungen ein weiteres Negativbeispiel zu ersparen.

Arques mit dem Rücken zur Wand

Dass dieses Bild nicht Wirklichkeit wird, soll daher offenbar nun ein Gericht sicherstellen. Sowohl Siemens als auch Arques wollten die Meldung nicht kommentieren. Bei Arques hat man offensichtlich ohnehin derzeit alle hände voll zu tun, weitere Probleme zu bekämpfen: Die für den 29. April vorgesehene Veröffentlichung der Zahlen des ersten Geschäftsquartals wurde soeben mit einer eher spärlichen <link http: arques06.webcoffer-server.de _blank external-link-new-window>Begründung um einen Monat verschoben - nicht gerade ein beruhigendes Zeichen für eine Aktiengesellschaft.