Siemens Dialog
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29.03.2024, 07:03 Uhr

Ausstieg bei Fujitsu Siemens Computers

  • 07.10.2008
  • Konzern

Nach wie vor gibt es keine Bestätigung, aber bei der "Wirtschaftswoche" scheint man sich seiner Informationen absolut sicher: Siemens steige "definitiv" aus dem Joint Venture mit Fujitsu aus, berichtet die Zeitung in ihrer aktuellen Ausgabe.

Die "<link http: www.wiwo.de unternehmer-maerkte siemens-joint-venture-mit-fujitsu-aufgekuendigt-308796 _blank external-link-new-window>undefinedWirtschaftswoche" beruft sich auf ein Aufsichtsratsmitglied der Siemens AG und berichtet weiter, es gehe "nur noch um den Preis". Siemens selbst wollte wie immer keinen Kommentar abgeben; die Gewissheit, mit der die neuesten Informationen allerdings auch von Agenturen weiter verbreitet werden, spricht erfahrungsgemäß dafür, dass sich die seit Monaten im Raum stehenden Spekulationen in absehbarer Zeit bestätigen.

Zukunft der Standorte im Mittelpunkt

Wo es den beteiligten Unternehmen möglicherweise schon "nur noch um den Preis" geht, liegt den Beschäftigten und ihren Vertretern naturgemäß etwas ganz anderes am Herzen. Rund 6.200 Menschen arbeiten derzeit in Deutschland für FSC, die Fertigungsstandorte Augsburg und Sömmerda sind die letzten ihrer Art.

Solange keine verlässlichen Fakten vorliegen, ist es wohl zu früh für konkrete Schritte, aber eines steht grundsätzlich bereits fest: Steigt Siemens aus, wird für die Belegschaften die Zukunft der Standorte im Mittelpunkt stehen. Und so zitiert die "WiWo" denn auch schon eine Stimme der Arbeitnehmerseite: Michael Leppek von der IG Metall München betonte, "Wir drängen darauf, dass der Erhalt der Werke zur Sprache kommt."