Die Süddeutsche Zeitung <link http: www.sueddeutsche.de finanzen artikel _blank external-link-new-window>berichtet am Montag unter Berufung auf Aufsichtsratskreise, die Besuche von Siemens-Vertretern am Washingtoner Sitz der <link http: www.sec.gov _blank external-link-new-window>SEC hätten sich in jüngster Zeit gehäuft. Siemens wolle "auf jeden Fall verhindern", dass sich der Schwebezustand ein weiteres Jahr hinzieht.

Siemens wolle auch vermeiden, dass sich das Verfahren nicht bis in die heiße Phase des US-Präsidentschaftswahlkampfes ausdehne, so die "SZ" weiter. Politische Diskussionen und Umbesetzungen in der SEC könnten in diesem Fall eine Einigung bis zum Sommer 2009 hinauszögern. Ein Unternehmenssprecher bestätigte lediglich, Siemens sei im Begriff, mit der SEC und dem US-Justizministerium Gespräche mit dem Ziel eines Vergleichs aufzunehmen.

Nicht näher benannte "Justizkreise" zitiert die Zeitung mit der Einschätzung, es gebe Chancen für ein schnelles Verfahren: "Es kommt Bewegung in die Gespräche." Die SEC soll demnach auf Grundlage der bereits jetzt bekannten Informationen zu einem Vergleich bereit sein, unter anderem, weil sie die Aufklärungsanstrengungen im Unternehmen honoriere. Möglich sei jedoch, dass die Behörde Siemens im Anschluss noch einige Jahre streng weiter beobachten werde.