Tariferhöhung schon im Februar

Arbeitnehmerseite und Unternehmensleitung der Siemens AG haben sich darauf verständigt, die Erhöhung der Einkommen um 2,7 Prozent um zwei Monate vorzuziehen. Zusätzlich erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland eine Sonderprämie in Höhe von 1.000 Euro, wie sowohl Siemens, als auch die IG Metall am Mittwoch bekannt gaben. Weltweit erhalten die Beschäftigten ebenfalls entsprechende Sonderzahlungen; insgesamt lässt Siemens sich dies laut <link http: www.siemens.com press de pressemitteilungen _blank external-link-new-window>Pressemitteilung rund 310 Millionen Euro kosten.

Siemens honoriert Leistung der Belegschaft

"Die Beschäftigten haben aktiv geholfen, die Krise zu überwinden und den wirtschaftlichen Aufschwung des Unternehmens möglich gemacht. Dafür erhalten sie jetzt einen Konjunkturbonus“, sagte Berthold Huber, Erster Vorsitzender der IG Metall und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Siemens AG, in München. Gleichzeitig forderte er auch die anderen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie auf, angesichts der raschen wirtschaftlichen Erholung die Entgelte zwei Monate früher anzuheben.

Faire Gegenleistung auf Basis des Tarifabschlusses

Auch aus Sicht der Betriebsräte bietet Siemens mit diesem Schritt eine angemessene Gegenleistung für den Beitrag der Arbeitnehmerseite, die Folgen der Wirtschaftskrise aufzufangen und nach ihrem Abflauen aus einer starken Position heraus durchzustarten. Lothar Adler, der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Siemens AG, begrüßt das Vorziehen der Tariferhöhung angesichts der wirtschaftlichen Erholung als fair: "Hier hält sich die Firmenseite an die politische Vereinbarung, das wäre auch für andere Unternehmen wünschenswert."

"Tiefster Respekt und Dank"

Siemens' Vorstandsvorsitzender Peter Löscher erklärte, man habe die Krise herausragend gemeistert: "Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebührt mein tiefster Respekt und Dank für diese Leistung in der schwierigen Zeit."

<link http: www.igmetall.de cps rde xchg internet style.xsl _blank external-link-new-window ig>Pressemitteilung der IG Metall