Archiv der Meldungen

Genau diese Frage stellen sich die Beschäftigten der künftigen Siemens Energy spätestens seit der Ausgliederung am 1. April wohl an allen Standorten. In Mülheim sucht die Betriebszeitung "Stromschlag" nach Antworten.

Siemens hat am 8. Mai von der Corona-Krise nur undramatisch beeinträchtigte Zahlen für das 2. Quartal vorgelegt. Aus Arbeitnehmersicht bemerkenswert sind Pläne, Flender in einer erweiterten Aufstellung per Spin Off an die Börse zu bringen - die Portfoliofokussierung wird unbeirrt weiter vorangetrieben.

Kurzarbeit im Kielwasser der Corona-Krise ist bei Siemens zwar bislang nicht flächendeckend eingeführt, aber es gibt sie natürlich durchaus. Die finanziellen Folgen sind trotz der vergleichsweise guten Aufzahlungsregelungen für viele Beschäftigte schmerzhaft; vor diesem Hintergrund stößt eine nicht ganz zu Ende durchdachte Bemerkung Joe Kaesers auf Unverständnis bei den Betroffenen.

Die Politik beschließt in der Coronakrise mehr oder minder einhellig Unterstützungsleistungen für Unternehmen und Beschäftigte. Siemens steht erfreulicherweise so stabil da, dass Betriebsräte und IG Metall häufig eine zusätzliche Besserstellung für Beschäftigte erreichen. [Update: Übernahme bei Mobility und Energy]

Trotz der Corona-Pandemie gibt es bislang noch relativ wenig Kurzarbeit bei Siemens. Betriebsräte, IG Metall und Firmenseite haben dennoch vorbeugend einen Rahmen für tragfähige örtliche Vereinbarungen gebildet. Besondere Bedingungen gibt es im Geltungsbereich der Tarifvertraglichen Sondervereinbarung.

Und noch ein zweiter aktueller "Hausgeist" kommt im April aus Erlangen: Mit dem Carve Out von Mobility gibt es für diesen Bereich eine eigene Fassung, wenngleich nach wie vor übergreifende Themen existieren. Sichtbares Zeichen für die Trennung ist der Umzug von MO auf den neuen Campus.

... scheinen selbst der Redaktion einige Artikel im neuen "Hausgeist" aus Erlangen G, der überwiegend bereits im Februar geplant wurde. Trotzdem wird er wie geplant veröffentlicht, denn: "Die Welt wird sich nach Corona weiterdrehen und wir werden an unseren Themen weiterarbeiten."

Bei Siemens Gas and Power ist an einigen neu entstandenen Standorten ein neuer Betriebsrat zu wählen. Um Kandidat*Innen für das künftige Gremium in Essen zu schulen, hat die IG Metall die entsprechende Veranstaltung erfolgreich ins Netz verschoben.

Aus dem noch vor kurzem geplanten Zukunftspaket als Ergebnis der Tarifrunde 2020 ist in Rekordzeit ein historisches Krisenpaket für mehr Sicherheit geworden. Die solidarische Lösung schafft in einer unsicheren Phase ein Stück Stabilität und verschiebt die "richtige" Tarifrunde auf später.

Ebenfalls große Tragweite hat eine zweite Meldung, die bereits seit längerem erwartet wird: Roland Busch ist verbindlich als künftiger CEO der Siemens AG benannt, Joe Kaeser übernimmt im Zusammenhang mit seiner geplanten Aufgabe als Aufsichtsratsvorsitzender für Siemens Energy die Verantwortung für diesen Bereich.

Vom Wittelsbacherplatz kommt eine Meldung, die zumindest zeitweise mit dem Coronavirus in den Schlagzeilen gleichziehen könnte: Michael Sen, designierter CEO von Siemens Energy, verlässt das Unternehmen. An seine Stelle tritt schon zum 1. Mai Christian Bruch, derzeit EVP im Vorstand von Linde.

Die Bemühungen, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verzögern, beeinträchtigen zunehmend das öffentliche Leben. Betriebsräte und IG Metall verschieben zahlreiche Veranstaltungen wie Branchenkonferenzen oder Betriebsräteversammlungen, gleichzeitig passen sie ihre Arbeitsweise den außergewöhnlichen Bedingungen an.

Auch, wenn der Aschermittwoch schon seit geraumer Zeit vorbei ist: ein kurzer Bericht vom GP-Standort Mülheim, wo die Interessenvertretung den Fasching traditionell zur intensiven Kontaktaufnahme und Werbung für die IG Metall nutzt.

Bangkok has seen a historic moment on February 15th as a new workers’ union has been launched. Working people on the city’s metro and rail system came together to form the Metro and Rail Transport Workers' Union (MRTU) and held their first general meeting at the offices of the State Railway Workers’ Union of Thailand (SRUT).

Siemens Mobility ist wesentlich an Betrieb und Instandhaltung der verschiedenen Schienen-Nahverkehrssysteme in Bangkok beteiligt. Bisher gab es keine gewerkschaftliche Interessenvertretung der dortigen Beschäftigten – in Thailand leider keine Seltenheit. Jetzt ändert sich dies.

Ein wichtiges Ereignis in der jüngeren Siemens-Geschichte jährt sich 2020 zum zehnten Mal: Der erfolgreiche Kampf der Siemensianer in Bad Neustadt um die Zukunft ihres Standortes. Für die IG Metall Schweinfurt und die Metaller*Innen bei Siemens Grund genug, um mit Stolz auf die damaligen Ereignisse zurück zu schauen und den Blick für aktuelle Herausforderungen zu schärfen.

Auch, wenn für Beschäftigte in Leiharbeit immer noch vieles zu erreichen bleibt, hat die zurückliegende Tarifrunde etliche Verbesserungen für sie gebracht. In zahlreichen Standorten informieren Betriebsrat und IG Metall über das Ergebnis der Verhandlungen. Bei Siemens Mobility in NRW geschieht das unter dem Motto "Weil es um Dich geht".

Angela Merkel hat in einem ihrer wöchentlichen Podcasts die Bedeutung der Gewerkschaften angesichts der Herausforderungen unterstrichen, vor denen Deutschland steht. Als prägnante Beispiele nannte sie unter anderem den Klimawandel und die Digitalisierung.

Mit Jahresbeginn ist die Siemens Gas and Power GmbH & Co. KG gestartet. In München Perlach konstituierte sich am achten Januar der Gesamtbetriebsrat des neuen Unternehmens.